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Biotoptypenkarte

Die FFH-Richtlinie (Flora, Fauna, Habitat) hat das Ziel, wildlebende Arten und deren Lebensräume zu sichern und zu schützen. Die Vernetzung der Schutzräume dient der Bewahrung und (Wieder-)herstellung ökologischer Wechselbeziehungen. Im Rahmen der FFH-Managementplanung werden Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der Gebiete durchgeführt. Sie ist für die Naturschutzbehörde verbindlich.

Die FFH-Gebiete bilden zusammen mit den Flächen der Vogelschutzrichtlinie das größte ökologische Netz der Welt: „Natura 2000“. Es umfasst etwa 18 % der Landflächen der EU. (Weiterführende Information: s.u.)

Zur Ausweisung und später zum Naturschutzmonitoring der FFH-Flächen sind ökologische Flächenstichproben über die Landschafts- und Biotopqualität notwendig.

Um den Kartierern im Gelände die Arbeit zu erleichtern und somit Kosten zu sparen, bietet sich eine „Vorinterpretation“ der Gebiete mittels Luftbildern an. Hierzu werden alle Flächen einer Stichprobe, die eine gleiche Ausprägung aufweisen, am Bildschirm abgegrenzt und einem bestimmten Biotoptyp wie Acker, Grünland, Straße usw. zugeordnet. Mit einem mobilen GIS-System (z.B. ArcPad) können die Daten direkt im Gelände verfeinert werden und stehen somit sofort der weiteren Auswertung zur Verfügung.

Weiterführende Information: